"Der Rebstock als kleiner Teil des großen Ganzen. Gesunder Boden, die Erhaltung einer lebendigen Umgebung, der Schutz des Lebensraums von Tieren und Pflanzen - all das kommt letztlich nicht nur uns allen sondern auch dem Wein zugute."Maria & Josef Maier
1988
Umstellung auf die
biologische Wirtschafts-
weise
>
Handlese
>13%
Naturschutzflächen
1135
erstmals urkundliche
Erwähnung
Die Geschichte unseres alten Gutshofs beginnt vor fast 800 Jahren im niederösterreichischen Kremstal im kleinen Dorf Oberfucha. Ein Ort an dem der Weinbau seit nunmehr 14 Generationen das Leben unserer Familie mitbestimmt und tief in der Landschaft verwurzelt ist. Heute wie damals vervollständigen die Ackerflächen, Hecken, Rinder, Pferde, Hühner und Bienen unsere Idee einer ganzheitlichen Landwirtschaft. Entschleunigung statt Wachstum. Vielfalt statt Einfalt. Der Rebstock als kleiner Teil eines großen Ganzen.

Bioweinbau

Nur wenn wir der Natur im und um den Weingarten herum Platz lassen, gibt sie uns auch das Beste, was sie zu bieten hat, zurück. Vielfältige Begrünungen im Weingarten bieten Lebensraum für eine Vielzahl von Nützlingen. Darauf ausruhen dürfen wir uns nicht. Über 13% unserer Fläche besteht daher aus begleitenden Hecken & Naturschutzflächen. Siehe (wildwux)
» BIO- weit mehr als das bloße Weglassen von Chemie «
Seit 1988 werden die 23 ha Weingärten und 27 ha Ackerflächen nach den Richtlinien des biologischen Landbaues bewirtschaftet. Seit 2019 verleiht auch die Mitgliedschaft bei Demeter Österreich unserer inneren Haltung Ausdruck. Das ökologische Wechselspiel macht seit über 30 Jahren den Einsatz von Insektiziden überflüssig, stärkt die Widerstandskraft der Reben und ein lebendiges Bodenleben.

Handarbeit

Über 5000 Stunden verbringt unser Team allein im Weingarten mit Schneiden, Anbinden, Stock- & Laubarbeit. Die reine Handlese ist für uns und unsere Mitarbeiter der Höhepunkt eines intensiven Weingartenjahres. Jede einzelne Traube wird in die Hand genommen und mit Bedacht selektioniert.

Mut zur späten Lese wird jährlich mit physiologisch vollreifem Lesegut belohnt, welches in Kombination mit niedrigen Erträgen Komplexität, Konzentration und Tiefgang in die Weine bringt.

Keller

Im Keller ist unser oberstes Ziel die Qualität aus dem Weingarten zu halten und durch das bewusste „nicht Eingreifen“ die Eigenständigkeit der Weine zu bewahren. Die Schritte im Keller sind daher geprägt von unserem Respekt gegenüber des Ursprung unseres Handwerks.
Fernab von Zauberenzymen, Schönungskatalogen und Aromahefen versuchen wir mit möglichst wenigen Eingriffen & Technologie auszukommen. Spitzenweine entstehen im Weingarten. Im Keller ist dem nichts mehr hinzuzufügen. Die hygienischen Vorzüge moderner Kellertechnik in Form von modernen Stahltanks & Dampfreinigern als auch erneuerbare Energie aus Photovoltaik und die Verwendung umweltverträglicherer Leichtflaschen stehen dabei außer Frage. Zurück ins 19. Jahrhundert wollen wir nicht.

Weine mit Dialekt

Plakative, laute und opulente Gewächse waren noch nie unsere Sache. Die Qualität unserer Weine liegt in der Eigenständig- und Langlebigkeit. In Zeiten von Regulationen, Gesetzen und Marktzwängen dürfen und sollen sie die Eigenheiten des Bodens, der Rebsorte und des Jahrganges widerspiegeln dürfen. Manchmal rau und komplex, manchmal leicht und unbekümmert, so unterschiedlich wie die Jahre, das Leben und die Menschen selbst.
FAKTOR
ZEIT
Während die Welt immer lauter und schneller zu werden scheint kehrt in den alten Gemäuern des Kellers Ruhe ein. Die Weine dürfen ihr Tempo selbst bestimmen. Manchmal braucht es Monate, manchmal viele Jahre bis ein Wein zu sich und der optimalen Trinkreife findet. Neben dem Grünen Veltliner Reserve sind auch unsere Ersten Lagen, die erst nach zwei Jahren auf den Markt kommen, ein gutes Beispiel.
Seit 1947 werden die besten Weine eines jeden Jahrganges in der Vinothek des rund 900 Jahre alten Gewölbekellers eingelagert. Als Zeitzeugen erzählen Sie uns bei Verkostungen viel über die Menschen, das Wetter, die Art des Weinmachens und ermöglichen uns so Rückschlüsse für künftige Entscheidungen zu ziehen.
ZEIT

NEWS

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